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PC und Nachhaltigkeit – geht das?

Gibt es den fairen Computer – umwelt und sozialverträglich? Fragt man da mal im Elektronikhandel nach, erntet man bestenfalls wohlwollendes Staunen. Gibt es denn bei den Handelsriesen Media Markt und Saturn keine findige Marketing-Abteilung, die daraus ein Thema macht? Ist doch gerade im Trend, es muss ja nicht gleich ein Gehäuse aus Fichtenholz sein. Aber den wohlfeilen Sarkasmus mal bei Seite gelassen – wer sich für einen Desktop-PC entscheidet, hat man schon mal einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit getan.
Notebooks und Laptops veralten schnell – schon nach zwei Jahren gelten manche Modelle als überholt und landen beim Elektroschrott – ein Unding, wie ich finde.

Ein Desktop-PC kann problemlos nachgerüstet werden, ob man nun eine leistungsstärkere Festplatte haben möchte, oder die klapprige Tastatur ersetzt werden muss, oder eine neue Maus besser in der Hand liegt. So ist man immer auf dem neuesten technischen Stand und das Gehäuse bleibt erhalten, die Hauptbestandteile der Hardware können problemlos jahrelang ihren Dienst tun.

Wenn man kein Spielefreak ist, der eine große Kiste mit fetter Grafikkarte (die allein 300 und mehr Watt verschlingt) braucht, hat man mehrere Möglichkeiten auch im professionellen Bereich energetisch günstige Lösungen zu wählen. Wer geduldig sucht, findet auch über Google leistungsfähige Notebooks und Laptops mit reduziertem Stromverbrauch.
Aber im Elektronik-Handel danach fragen? Fehlanzeige. Jedenfalls ist es mir so ergangen. Wer also hier etwas weniger unbedenklich mit Ressourcen umgehen will, ist gut beraten, wenn er sich an Fachleute wendet.